Mittwoch, 17. Dezember 2014

Eigene Weltanschauung, Teil 2

Hier sieht man mich mit dem ersten, selbstentwickelten und von meinem Sohn zusammengeschweissten Schnellbaugerüst auf meinem Anwesen in Paraguay. Noch ist es im Rohzustand und es fehlt der letzte Schliff. Die Böden sind noch ohne Belag. Aber eines nach dem anderen.

Baugerüste erleichtern die Arbeit auf dem Bau. Sie erhöhen die Sicherheit der Bauarbeiter. Aber wie steht es mit der Sicherheit der Gerüstbauer? 150 Meter Höhe freistehend war mein Höhenrekord beim Aufbau eines Gerüstes. Aber bei dieser Höhe spürt man die Höhenangst nicht mehr. Jeder hat seine kritische Angsthöhe. Bei mir sind es zum Beispiel zwischen 14 bis 16 Meter. Ab da wird einem alles wurscht.

Dies sind so einige Blitzlichter aus meiner ungebremsten, freiheitlichen Schaffenskraft. Bodenständigkeit ist meine Devise. Ohne diese kann kein Garten Eden aufgebaut werden. Und so ist auch ein grosser Teil meiner Weltanschauung entstanden.

Eigene Weltanschauung, Teil 2

Ich bin Freidenker und gehöre keiner Religion an. Da ich aber ohne einen Schöpfer keinen Sinn in die Schöpfung bringen kann weiss ich um seine Präsenz im Innern und auch im Aussen von mir. Die Materie ist die erste und wichtigste Stufe zum Himmelreich. Dann kommt die Astralwelt und danach ist die Türe für die Menschen auf der materiellen Ebene verschlossen. Danach kann man nur noch nutzlose Spekulationen anstellen.

Was man mit dem Verstand erfassen kann ist nur ein kleiner Bruchteil der Wahrheit und der Wirklichkeit. Die wahren Werkzeuge sind die inneren Erkenntnisse die oft durch Naturbeobachtungen als Zünder für neue Erkenntnisse ergänzt werden. Sich auf den Verstand zu beschränken heisst sich der Intelligenz zu verschliessen. Intuition + Verstand = Intelligenz! 

Auf Mittler in geistigen Dingen kann man getrost verzichten. Diese Lernzwischenstufe ist nicht nötig. Es wäre besser Sittsamkeit und Tugendhaftigkeit vorzuleben und selbstverantwortlich Antworten im Innern auf seine Fragen zu finden. Diese einfache Weisheit kann man weitergeben. Und sonst nichts. Jeder soll selbst ein Sucher werden wenn er sich vom selbstgenügsamen Tier unterscheiden will.

Das Hörig sein von dem Priestertum heisst Selbstverantwortung abgeben. Und das wollen die Priester. Es gibt keinen ohne Scheinheiligkeit. Denn sonst würden sie die einfachste Weisheit wie ich sie geschildert habe den mündigen Menschen weitergeben und unmündige Menschen zur Selbstverantwortung anleiten.

Wir brauchen keine Erleuchtung sondern die Wachsamkeit vor den Priestern. Also das Erwacht sein! Und das sollte den Kindern beigebracht werden und sonst nichts. Denn wie gesagt ist das Vorleben von Sittsamkeit und Tugendhaftigkeit der beste Lehrmeister. Wie kann Erleuchtung in einen von Priestergedanken besetzten Geist einziehen? Ich kenne keine Erleuchtete sondern nur Scharlatane und Taschentrickspieler. Aber erleuchtete Worte habe ich auch schon von Bauern, Trunkenbolden, Prostituierten und Müllmännern vernommen. Dazu braucht es keine Priester.

Wenn jeder Gott im Herzen hätte gäbe es keine Trennung mehr. Weder im materiellen Wohlstand. weil Gott ja alles im Überfluss gegeben hat, noch in den intellektuellen Unterschieden weil die bei einer mitfühlenden Gesellschaft keine Rolle spielen würden.

Hat schon einmal ein Leser von einem Jesus Christus gehört? Dem Schmerzensmann? Ja? Ich auch und habe mich doch glatt auf das Glatteis verführen lassen. Aber nicht lange, denn mit sechs Jahren (Schulanfang mit sieben Jahren da ich als Spätentwickler galt), habe ich im Kindergarten Widersprüche und Unrat in den Jesusgeschichten gewittert und die Kindergärtnerin mit kindlicher Naivität darüber etwas fragen wollen. Diese hat mir gesagt, dass ich dies noch nicht verstehen würde und liess mich glatt im Regen stehen. Das war mein Weckruf und ich besorgte mir nach und nach dem Alter entsprechend die nötigen Informationen. Ich stellte fest, dass in allen Priesterreligionen, sei es Christentum, Hinduismus usw. eine Person mit ähnlichem Namen in verschiedenen Zeitaltern und mit der ähnlichen Geschichte versehen (Kreuzigung, Auferstehung usw.) auftauchte. Also wurde ein Zweck verfolgt und keine historische Begebenheit erzählt. Dämmert es so langsam?

Man hat das innere Mitgefühl nach aussen transportiert und mit einem Nasenring versehen und so bis heute die Menschen in der Arena herumgezogen und Tanzen lassen. Wenn einer dies nicht versteht ist er noch nicht reif für meine Gedanken und es ist besser er behält den Nasenring.


Und hier noch eine Erkenntnis die wegen ihrer Wichtigkeit immer wieder unter verschiedenen Anlässen auftauchen wird:

Meine Dreieinigkeit ist GEIST---MATERIE und darüber das ALLES UND DAS NICHTS. Also Gott im ursprünglichen Sinn.
Geist und Materie ergänzen sich. Und Gott ist die Seele des Allen und des Nichts. Und daher untrennbar mit allem verbunden. ER IST DAS LEBEN!

Seele (Gott) und Geist (als Mittler) zwischen Seele und Materie sind eine Einheit. Der Verstand ist nur ein Werkzeug. Der Geist beherrscht bei diesem Weltbild nicht die Materie und die Materie herrscht nicht über den Geist, sie ergänzen sich.  Nur Gott  steht über allem. Also die Seele.

Geist und Materie bedingen sich und könnten ohne Gott im intellektuellem Sinne durchaus existieren. Was dabei herauskommt können wir in der Realität sehen. Oder Wahrnehmen. Aber im Grunde genommen beides. Und daher ist für Wesen die mit einem freien Willen versehen sind, das richtige Denken so ungeheuer wichtig. Aber noch mehr das sich nach den Eingebungen Gottes zu richten. Dies geht über die Schiene: INSTINKT---GEWISSEN---INTUITION. Gleichwertig und überschneidend in ihren Darbietungen. Die Materie und das materielle Leben sollten mehr Beachtung finden Hier liegt ein Problem der Esoterik. Die alles über den Geist definiert. Und oft sogar Gott als Persönlichkeit negiert. Denn Gott hat Persönlichkeit sonst könnte er sie nicht weitergeben.

Geist kann nicht ohne die Materie wirken. Sogar die Traumwelt (Unterbewusstsein) oder die Astralwelt (Überbewusstsein) ist vom materiellen Fluidum durchzogen. Ein Nichts alleine stehend gibt es nicht. Genau so wenig wie die Zahl 0 (Null). Sie ist nur ein mathematischer Hilfsfaktor. Aber genau so Schein wie das heutige Scheingeldsystem.

Das Handeln nach Gottes Eingebungen macht den Schmerzen und Leiden ein Ende. Dann sind Geist und Materie in harmonischer Einheit verbunden. Und dann ist es möglich, dass sich eine Inkarnation sehr lange in der Materie halten kann. Und wenn durch die Harmonie in den Unterschieden Frohsinn Einzug hält werden die Inkarnationen übergangslos vor sich gehen. Dann geht es heraus aus dem Kreislauf und das materielle - geistige Leben findet in einer Spirale statt.

Leben ohne Materie und Geist kann nicht stattfinden. Leben ohne Gott ist nicht denkbar. Und Materie ohne Geist funktioniert auch nicht. Und Geist ohne Materie ist auch sinnlos. Auch Gott könnte sich ohne die Materie nicht selbst erfahren.

Dies ist die Essenz meines Wissens. Einfacher geht es wirklich nicht mehr. Hört also auf die innere Stimme des Schöpfers. Des Ewigen. Und dann erübrigen sich sämtliche Diskussionen über die Liebe. Denn dann handelt man in und durch die Liebe!



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